Zerr-Eiche (Quercus cerris) als Waldspezialist

Hier sehen wir die Zerr-Eiche in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet. Sie kommt in Südeuropa und Mitteleuropa natürlich vor. Hier sehen wir ein Bild einer trockenen Feldkultur in Italien.

Urheber:

Fotograf: Raffaele
http://www.monumentaltrees.com/de/fotos/56384/
Standort: Sigg. Maino, Altamura


Die Zerreiche ist ein Waldspezialist für vollsonnige und vor allem trockene und felsige Standorte. Sie liebt kalkreiche Böden, kommt aber auch im schwach sauren Boden sehr gut zurecht.

Setzen Sie Quercus cerris auf jeden Fall an den hellen Waldrand. Dort darf es auch ruhig steil, felsig und trocken sein. Dort wo anderen Baumarten, wie Fichte oder Bergahorn wegen der Trockenheit und Hitze schwächeln, können Sie ruhig auf die Zerr-Eiche zurückgreifen.

In Österreich ist die Zerr-Eiche ebenfalls heimisch und mischt sich dort in den Wäldern der Steirmark und des Burgenlandes ein.

 

Quercus cerris gehört zu den robustesten Baumarten, welche ich jemals gesehen habe. Sie erleidet fast keinen Schädlings- oder Pilzbefall, ist ausreichend frosthart und absolut hitzebeständig.

Alles weitere rund um die Biologie, das Holz und die waldbauliche Nutzung finden Sie in der Kategorie für Klimawandelgehölze.