Amberbaum (Liquidambar styraciflua) als Waldspezialist



Kaum ein Blatt ist so charakteristisch wie das des Amberbaums. Das sternförmige Laub verbreitet nicht nur einen angenehmen Geruch, es erstrahlt im Herbst in einer unvergleichlichen Herbstfärung aus Gelb, Orange, Rot und Violett. 


Der Amberbaum kann überall eingesetzt werden. So ist Liquidambar styraciflua nicht nur ein Waldspezialist für nasse Marschböden und Auen, sondern kommt auch mit strockenen Böden und strenger Hitze bestens zurecht.

Amberbäume haben ihr Ursprungsgebiet im östlichen Nordamerika und Mexiko. Liquidambar styraciflua kommt dabei im kalten Norden, über Gebirgsregionen in den Appalachen, bis hin in die tiefsten Sumpfgebiete Floridas vor.

In Mexiko besiedelt er einzelne karge Gebiete auf trockenen Kalkböden. So entstanden auch erste Versuche den Amberbaum in Kalifornien als Straßenbaum einzusetzen. Dieser Versuch war goldrichtig. Er kommt mit den dortigen trockenen und kargen Bedingungen derart gut zurecht, dass er bei den Straßenmeistereien immer beliebter wird.  

Sie können diesen Waldspezialisten also sowohl an Feuchtstellen mit Staunässe, als auch an trockenen Hängen an warmen Süd- und Westseiten einplanen. Er vergesellschaftet sich gleichermaßen mit allen Laub- und Nadelgehölzen.

Bitte planen Sie in den ersten Jahren einen guten Winterschutz ein, denn als Jungpflanze ist Liquidambar styraciflua noch sehr empfindlich. Hier können Sie mit Vlies arbeiten.

Alles weitere über die Standorteigenschaften, das Holz und die Biologie dieses Waldspezialisten finden Sie im Kapitel für Klimawandelgehölze.