Bäume für die Korkproduktion

 


Amur-Korkbaum (Phellodendron amurense) als Baum für die Korkproduktion

Für die Korkproduktion müssen die Bäume nicht in Plantagen gepflanzt werden. Der Amurkorkbaum ist ein ganz typisches Waldgehölz. So können sehr viele Bäume auf engen Raum gepflanzt werden.

In diesem Fall haben Sie den dreifachen Nutzen. Der Amur-Korkbaum ist ein wichtiges Bienennährgehölz für die Imkerei. So können Sie mit Imkern zusammenarbeiten. Zudem ernten Sie mit Phellodendron amurense ein sehr wertvolles Holz für die Möbelindustrie. Und als dritten Nutzen folgt die Korkernte. Diese wird von den Korkindustrie, der Pharmaindustrie und der traditionellen chinesischen Heilmedizin sehr gerne verwendet.

Im Forst verwenden Sie einen Pflanzabstand von 1 Meter pro Quadratmeter. Alle 4 bis 6 Jahre wird dann ausgelichtet, so dass die Bäume nicht ineinander wachsen und sich optimal entwickeln können.

Durch das gegenseitige Konkurrenzverhältnis wachsen die Bäume so weit schneller und gerader. Zudem erhalten Sie gleichmäßige und wohlgeformte Stämme für die Korkernte.

Die Korkrinde bildet sich immer wieder neu. So können Sie ein Leben lang von den Bäumen ernten. Nach 18 Standjahren kann das erste mal geerntet werden. Eine Ernte kann alle 10 Jahre erfolgen, ohne dass dem Baum Schaden zugefügt wird.

Bei der Ernte geht man so vor, dass an einem Riss der Borke mit einem scharfen Beil angesetzt wird. Eine zweite Person entfernt dann durch vorsichtiges Ziehen und hebeln die Korkplatte. Es können bis zu 6 cm dicke Platten geerntet werden.

Alle weiteren Informationen zur Imkerei mit diesem Baum finden Sie in der Kategorie für Bienenbäume, zudem finden Sie alle weiteren botanischen und forstwirtschaftlichen Details und die Nutzung der Korkrinde in der Kategorie für Klimawandelgehölze.