Einfluss auf unsere Bienenweiden

 

Die wichtigsten Einflussfaktoren für unsere Bienentracht-Pflanzen sind der Boden, das  Klima und die Jahreswitterung.

Auf diese Einflussfaktoren gehen wir in den jeweiligen Baumbeschreibungen detaillierter ein. So haben Sie einen wesentlich besseren Überblick. Allerdings möchten wir diese Einflussfaktoren in einer kurzen Zusammenfassung erklären.

 

Boden

Je höher der Gebrauchswert des Bodens ist, desto höher ist auch die Qualität der Tracht, da sich die betreffende Pflanze ideal entwickeln kann und einen nahrhaften Pollen für die Ernte bietet.

Böden werden nach Ihrer Zusammensetzung der Korngrößen beurteilt. So ergeben sich bestimmte Einteilungen der heimischen Bodenarten.

Sandige Böden, oder Böden mit lehmigem Sand sind sehr leichte Böden, welche sich zwar sehr gut bearbeiten lassen und gut durchlüftet sind, allerdings trocknen diese auch sehr schnell aus.  Hier benötigen wir sehr trockenheitsverträgliche Pflanzen, wie die beschriebenen Klimawandelgehölze. Diese Bäume können mit Zwischensaaten wie Serradella, Lupine oder Phacelia ergänzt werden.

Tieflehme und sandige Lehme, Lehme und Lößböden sind ideale Böden für fast jede Kultur. Sie lassen sich leicht bearbeiten, haben eine gute Durchlüftung und halten das Wasser nach einem Niederschlag, ohne dabei zur Staunässe zu neigen. Hier kann man Bäume pflanzen, welche sehr hohe Ansprüche an den Boden stellen, wie die Linde oder den Bergahorn.

Tonige Lehm und Tonböden sind besonders schwere Böden. Diese lassen sich schlecht bearbeiten und haben kaum eine Durchlüftung. Zudem neigen diese Böden zu Staunässe. Hier können nur wenige Baumarten gepflanzt werden. Vor allem können hier nur Bienenweiden, die mit Staunässe gut umgehen können eingesetzt werden. Geeignet sind hier zum Beispiel einige Weidenarten und andere Spezialisten. Als Zwischensaat können hierbei Ackerbohnen und Sonnenblumen eingesetzt werden.

Wichtig ist, dass jeder Boden vor einer Pflanzung gut vorbereitet sein muss. Es ist besnders wichtig, dass die drei Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium in einem ausgewogenen Verhältnis vertreten sind. Zudem sind auch die Spurenelemente sehr wichtig um gesunde und kräftige Bienentrachten zu erhalten.

Vor einer Pflanzung können Sie Bodenproben entnehmen und am zuständigen Landwirtschaftsamt abgeben. Hier wird ihnen auch der ebenfalls sehr wichtige pH-Wert ermittelt. Ein idealer Wert liegt hierbei im schwach sauren Bereich, zwischen 5 und 6. Hierbei können ebenfalls fast alle Bienenweiden kultiviert werden.

Sie können die Böden mit Humus und organischer Düngung sehr gut vorbereiten. Falls Sie hierzu Fragen haben, so beraten wir Sie gerne.

 

Klima und Jahreswitterung

Besonders wichtig ist es hierbei auf die Temperatur zu achten. So unterscheiden wir hierbei zwischen verschiedenen Klimazonen. So haben wir an den Küstengebieten ein sehr mildes und ausgeglichenes Klima, wie zum Bespiel an der Nordseeküste.

Das Kontinentale Klima zeichnet sich durch viele Wetterextreme aus. Hier haben wir eiskalte Winter und brütend heiße Sommer mit einer besonders intensiven Strahlung.

In der alpinen Region wie den Alpen, den Bergregionen oder der schwäbischen Alb haben wir ebenfalls eine eigene Klimazone. Hier haben wir besonders lange und kalte Winter. Sehr viel Niederschlag und kurze Sommer.

Wie wichtig das Klima für unsere Trachtpflanzen ist zeigt, dass die Nektarspende bei hoher Luftfeuchtigkeit und günstigen Temperaturen sehr hoch ist. Bei austrocknenden Winden versiegen die Nektarquellen wiederum sehr schnell.

Sollten bei voller Blüte sehr hohe Niederschläge auftreten, so kann die Tracht auch sehr schnell verregnen. Zudem können die Bienen dann nur sehr erschwert auf den Nektarflug gehen.

Nicht zu letzt können auch Spätfröste zu Nektarausfällen führen. Hierbei ist es wichtig, für Lagen, welche zu Spätfrösten neigen, müssten hierbei mit sehr spät austreibenden Pflanzen bepflanzt werden, da diese auf Grund des späteren Austriebs und der späteren Blüte durch solche Spätfröste nicht beeinträchtigt werden.

Auch hierbei gehen wir bei der Beschreibung unserer Baumarten detailliert ein. Bei Fragen beraten wir Sie gerne.