Himalaya-Zeder (Cedrus deodora) als besonderer Weihnachtsbaum

 

Herkunft

 

Wie der Name schon sagt, kommt die Himalaya-Zeder aus dem großen Himalayagebiet. Man findet Sie in Nepal, Indien und einzelnen Hochgebirgen Afghanistans.

 

Sie ist eine Baumart des Hochgebirges und kommt in Höhen zwischen 1200 und 3000 Metern vor. Sie bevorzugt daher kühle und luftfeuchte Lagen, kann aber auch mit trockenen, felsigen und kalkhaltigen Böden auskommen.

 

In Indien finden wir riesige Wälder und Reinbestände von Cedrus deodora. Früher wurde das Holz auf Grund seiner Haltbarkeit zum Schiffsbau verwendet. Bei uns wurde dieser Versuch ebenfalls unternommen. Allerdings lässt bei uns die Holzquaität, aus uns nicht erklärbaren Gründen, stark nach. Daher wird im heimischen Forst nur auf die Atlas- und die Libanon-Zeder zurückgegriffen.

 

 

 

 

 

Hier sehen wir einen ganz typischen Bestand der Himalaya-Zeder im Hochgebirge des Himalayas.

 

Urheber:

 

Von Paul Evans from London, United Kingdom - DSC00483.JPG, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9471983

 

Biologie

 

Cedrus deodora kann Wuchshöhen bis 35 Meter und eine Wuchsbreite von sage und schreibe 12 Metern erreichen. Auch bei uns in Mitteleuropa gibt es riesige Exemplare, die in Gärten und Parks angebaut werden und die Besucher begeistern.

 

Die Nadeln sind von blaugrüner bis dunkeltürkieser Farbe und stark glänzend. Mit bis zu 5 cm langen Nadeln ist es die langnadelisgste Zeder die es gibt. Die einzelnen Nadeln stehen in kleinen und dichten Büscheln am Ast, so dass ein wunderbares, saftiges und dichtes Nadelkleid entsteht. Erst ab einem Alter von ca. 25 jahren färben sich die Nadeln ins Dunkelgrüne.

 

Ab ca. 15 Jahren wird die Himalaya-Zeder mannbar und bildet tonnenförmige Zapfen. Diese Zapfen erreichen eine Höhe von 9 cm und eine Breite von 5 cm.

 

 

 

 

Dies ist eine Himalaya-zeder, welche in England kultiviert wurde. Hier sieht man auch den mächtigen Wuchs. Diese Bäume erreichen überdimensionale und monumentale Ausmaße.

 

Urheber:

 

Fotograf: Wim Brinkerink

http://www.monumentaltrees.com/de/fotos/22973/

Standort: Royal Botanic Gardens, City of London

 

Standortbedürfnisse

 

Die Himalaya-Zeder kommt mit fast allen Böden hervorragend zurecht. In ihrer Heimat finden wir vor allem stark kalkhaltige und steinige Böden. Sie gedeiht aber auch auf schwach sauren und humosen Böden hervorragend.

 

Sie kommt auch mit starker Hitze und kurzfristiger Trockenheit sehr gut zurecht. Das einzige Problem sind Spätfröste, denn Cedrus deodora treibt schon sehr früh aus.

 

Mit dem Klimawandel haben wir jedoch sehr milde Winter bekommen. Mir sind in den letzten Jahren keine Frostschäden mehr bekannt. Vermeiden Sie einfach sehr frostige Lagen in Richtung Osten und Norden, dann dürfte nichts passieren.

 

 

 

Um diese wunderschönen Nadeln zeigen zu können, haben wir Ihnen das folgende Foto angehängt. Hier sieht man besonders lange und weiche Nadeln, die sehr biegsam sind. Im Gegensatz zu den anderen Zedern, stechen diese Nadeln nur leicht.

 

Urheber:

 

Von MPF in der Wikipedia auf Englisch - Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=692052

 

Merkmale für die Kultur zum Weihnachtsbaum

 

Dieser besondere Weihnachtsbaum eignet sich hervorragend für die Anzucht zum Christbaum. In den USA wird dies schon lange praktiziert und als aboslute Rarität verkauft.

 

Diese Bäume wachsen derart malerisch schön und pyramidal, dass jeder Kunde begeistert sein wird. Die Seitenäste wachsen auffallend waagerecht. Die Spitzen hingegen hängen leicht herab, so dass es wie ein harmonischer grüner Moosteppich aussieht, der im Wind leicht weht.

 

Cedrus deodora benötigt keinen Schnitt. Er hat nur kurze Internodien, wächst sehr gleichmäßig und von unglaublicher Schöhneit. Ich möchte Ihnen einen Link zu einem amerikanischen Christbaumbauern anbieten, da ich über diese Homepage diese Bilder leider nicht zeigen darf. Hier kommen sie zu einem Beispiel einer Himalaya-Zeder als besonderer Weihnachtsbaum.

 

 

 

Hier sehen wir einen etwas älteren Jungbaum mit ca. 15 Jahren. Auch hier sieht man den harmonischen Wuchs. Als Jungbaum sind die Bäume noch dichter gewachsen und ergeben ein noch harmonischeres Bild. So eignet sich die Himalaya-Zeder hervorragend als Weihnachtsbaum.

 

Urheber:

 

Von Taken by Fanghong - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=193558

 

Persönliche Erfahrungen und Resümee

 

Cedrus deodora wächst bei mir schon lange ohne nennenswerte Ausfälle. Ich produziere diese Jungpflanzen sehr gerne, da weder Pilze noch Schädlinge auftreten.

 

Die Farbe und der Wuchs sind einfach unvergleichlich schön. Ich halte daher die Himalaya-Zeder als eine der schönsten Weihnachstbäume die es gibt. Der Duft nach Zedernnadeln und Holz wird das Wohnzimmer erfüllen. Zedern bieten einen sehr berühmten Duft, welcher auch in vielen Tinkturen angeboten wird.

 

Achten Sie bitte darauf, dass bisher nur in Amerika die Schönheit dieser Pflanzen als Weihnachtsbaum erkannt wurde. Bei uns ist sie für diesen Zweck noch völlig unbekannt. Bestellen sie daher für den Anfang nur wenige Exemplare und steigern Sie die Produktion je nach Absatz und Resonanz der Kunden.

 

Für einen kleinen Anbauer bieten sich hier jedoch große Chancen. Ihre Kunden werden staunen, wenn sie diese Schöhnheiten bei Ihnen sehen werden. So hebt man sich von der Konkurrenz ab!

 

Sollten Sie die Himalaya-Zeder ebenfalls als besonderen Weihnachtsbaum in Ihren Kulturen einsetzen wollen, so können Sie die Jungpflanzen sehr gerne über unseren Pflanzenversand bestellen. Der nachfolgende Link führt Sie direkt zum Angebot.