Bäume für die Schnittreisigproduktion


Weshalb einheimisches Schnittreisig?

Bisher kommt leider nur sehr wenig Schnittreisig für den heimischen Markt aus Deutschland. Tatsächlich wird das meiste Schnittreisig aus Holland und Dänemark importiert. 

Das ist sehr schade, da zum ersten der deutsche Selbstversorgungsgrad sehr niedrig ist und zum zweiten das Angebot von Schnittreisig auf nur wenige verschiedene Arten reduziert ist.

Mit ausländischem Schnittreisig, kommen zudem auch Schädlinge in unser Gebiet, welche wir vorher nicht hatten. Bei Saatgutlieferungen kann das fast gar nicht passieren, da das Saatgut besonders gut kontrolliert werden kann. Beim Schnittreisig ist das viel schwieriger zu bewerktstelligen.

Kleinere und einheimische Produzenten, ob Hobby oder als Business, können sich liebevoll um diese Pflanzen kümmern und auch exotischere Pflanzen großziehen.

Ich werde Ihnen Bäume in den verschiedensten Farben und Formen vorstellen, welche die heimische Floristik so nur selten, oder gar nicht zu gesicht bekommt.

Wenn Sie den Kontakt zu heimischen Floristen, Gärtnereien, oder einen eigenen Handel über das Internet aufbauen, alles ist möglich!

Hier sehen wir die Zweige einer Kiefer. Kiefernreisig ist besonders langlebig und kann für alle Dekorationszwecke verwendet werden.

Hier sehen wir zwar eine hartnadelige Kiefer für die Weihnachstdekoration, für Floristen oder zum Kranzbinden werden aber eher weichnadelige Kiefern bevorzugt.


Wie geht man bei der Pflanzung der Mutterbäume vor?

Zuerst müssen wir das Quartier genau aussuchen. Am Besten eigen sich hierfür sonnige und geschützte Flächen Richtung Westen und Süden. Hier können sich die Pflanzen ideal entfalten.

 

Es gibt aber auch wunderschöne Schattenbäume, wie die Hemlocktanne. Hiefür sollten Sie eher schattige oder luftfeuchte Flächen, welche nach Norden oder Osten zeigen, verwenden. Darauf weisen wir aber nochmals extra hin.

 

Darüber hinaus sollten die Flächen nochmals vorbereitet werden. Säen Sie zuerst eine Gründüngung aus und fräsen Sie danach den Boden ordentlich durch. So haben Sie einen humosen Boden mit einer krümeligen Struktur für die Pflanzung.

 

Verwenden Sie mindestens 4 Meter Abstand von Pflanze zu Pflanze in der Reihe und von Reihe zu Reihe. Wenn Sie eine Verbandpflanzung vornhemen, nutzen Sie den Platz ideal aus. Bei einer Verbandpflanzung setzen Sie zuerst eine Reihe mit dem genannten Abstand von 4 Metern. Im Abstand von 4 Metern legen Sie nun auch die zweite Reihe zu ersten Reihe an. Nun pflanzen Sie aber auf der Höhe vom Zwischenraum und nicht auf der Höhe der Pflanze aus der Nachbarreihe. So können sich die Kronen bis in den letzten cm ideal und ausreichend entfalten.

 

Ich empfehle eine Tröpfchenbewässerung auszulegen. Hierbei können Sie gezielt bewässern und düngen. Es ist besonders wichtig, dass die verschiedenen Bäume ein gesundes, üppiges und saftiges Reisig ausbilden. Alle Materialien für die bBewässerung oder die Düngung erhalten Sie im landwirtschaftlichen Großhandel vor Ort. Gerne würde ich Ihnen dabei auch helfen eine geeignete Adresse zu finden und Sie entsprechend beraten.

 

 

 

 

 

Das Reisig von Thuja und Scheinzypressen sind leider völlig unterschätzt. Wenn diese aber richtig produziert werden, dann bildet sich ein robustes, langlebiges, gut riechendes und saftig grünes Reisig in verschiedenen Farbtönen und Varianten.

 

Hier haben wir noch einen großen Nachholbedarf. Amerika macht es schon seit Jahrzehnten erfolgreich vor.

 

Welche Bäume eignen sich für die Reisigproduktion

 

Ich möchte hier jetzt nicht auf das Einheitsreisig wie Nordmanntanne oder Blaufichte eingehen, denn dieses Reisig gibt es aus dem Ausland zur Genüge. Der Preis ist im Keller und lohnt sich für einen kleinen Anbauer eher weniger. ausprobieren dürfen Sie es natürlich trotzdem.

 

Sie als kleiner Anbauer oder Nischenproduzent für die Direktvermarktung, sollten sich also von der Masse abheben. Sie heben sich also von der Masse ab, indem Sie alternative Baumarten, welche andere  Reisigformen und Farben aufweisen.

Darauf können Sie auch ihr Mareketing aufbauen. Jeder Baum erzählt seine eigene Geschichte. Sie verkaufen also auch die Geschichte. Jeder Link führt Sie zu einer Kategorie in der wir die folgenden Baumarten ganz detailliert beschrieben haben. Weitere Infos zu den Pflanzen, deren Herkunft und Geschichte erhalten sie sehr gerne auf Anfrage von mir.

 

 

Sicheltanne (Cryptomeria japonica)

 

Hierbei handelt es sich um eine Baumart mit einem wunderschönen und saftig grünen Reisig. Besonders charakteristisch sind die leicht gebogenen Nadeln, die an eine Sichel erinnern. Ein besonderer Vorteil dieses Reisigs ist auch die immense Haltbarkeit, denn die Nadeln halten länger, als bei den meisten Tannenarten.

 

Cryptomeria japonica wächst schnell und zuverlässig. Sie benötigt durchlässige und humose Böden und eine gute Wasserversorgung. So können Sie mit einem Jahreszuwachs von mehr als 50 cm pro Jahr rechnen.

 

Erschrecken Sie in den ersten Jahren bitte nicht an der dunkelviolettfarbenen Nadelverfärbung, denn diese ist über den Winter ganz normal, da die ganze Stärke der Pflanzen in den Stamm und die Wurzeln eingelagert werden. Somit wird den Nadeln auch sehr viel Chlorophyll entzogen und die typische Nadelfärbung ins violette stellt sich ein.

 

Wir jedoch schneiden das Reisig noch vor den starken Frösten, da wir das Reisig ja bereits zur weihnachtlichen Vorsaison benötigen. Hier stellt sich die Winterverfärbung noch nicht ein.

 

Die Sicheltanne ist äußerst schnittverträglich und kann jährlich geschnitten werden. Nun stellt sich natürlich auch die Frage, ab wann man diese Pflanze zum ersten mal beernten kann, da wir ausschließlich Jungpflanzen anbieten.

 

Auf Grund des schnellen Wuchses dürften Sie bereits nach ca. 5 - 6 Stanjahren das erste mal Reisig schneiden können.

 

Alle Informationen zu den Standortbedürfnissen, der Biologie, Forstwirtschaft und Herkunft erfahren Sie im nachfolgenden Link zu den Waldspezialisten.

 

 

 

Dies ist das Reisig der Sicheltanne. Auf der Nahaufnahme sehen wir die männlichen Blüten im Frühsommer. Leider ist dieses Bild etwas hell geraten. Die Nadeln sind in der Regel noch etwas dunkler.


Tränenkiefer - Pinus wallichiana

Die Tränenkiefer ist zweifellos eine der schönsten Kiefern der Welt. Sie besitzt Nadeln mit bis zu 20 cm Länge, welche sehr weich und anschmiegsam sind. Diese herrlichen Nadeln zeigen sich in einem einzigartigen Stahlblau. Durch die weiche Beschaffenheit stechen diese Nadeln nicht.

Sie ist mit der Seidenkiefer (Pinus strobus) leicht zu verwechseln. Diese wird ebenfalls als Schnittreisig verwendet. Allerdings sind bei Pinus wallichiana die Nadeln länger.

Besonders schön sind auch die bananenförmigen Zapfen, welche eine Länge von bis zu 30 cm erreichen können. Einziger Nachteil sind hier die tropfenförmigen Harzausflüsse, welche den Zapfen sehr klebrig machen. Getrocknet sind diese aber für die Floristik von hohem Wert.

Die Seidenkiefer besitzt ebenfalls einen rasend schnellen Wuchs und kann einen Jahreszuwachs von mehr als 40 cm verbuchen, wenn sich diese an Ihren Standort gewöhnt hat. So köknnen Sie bereits nach ca. 6 bis 8 Jahren mit der ersten Ernte beginnen.

Sorgen Sie hier für tiefgründige und humose Böden, ähnlich der Sicheltanne. Je besser diese Kiefer mit Wasser versorgt ist, desto schöner gelingen diese Bäume auch. Verwenden Sie eine Tröpfchenbewässerung, so kann keine Staunässe entstehen.

Alle weiteren Informationen zu dieser wunderschönen Kiefer über die Biologie und die Standortbedürfnisse finden Sie in der Kategorie für besondere Weihnachtsbäume.

Hier erkennen wir die weichen und langen Nadeln der Tränenkiefer. Sie stammt aus dem Himalaja und zählt zu den schönsten Kiefern der Welt.

Urheber:

Fotograf: StefanHartig

http://www.monumentaltrees.com/de/fotos/57918/

Standort: Arboretum der Stadt Linz, Linz


Riesen-Lebensbaum - Thuja plicata

Der Riesen-Lebensbaum wird nicht nur für den Forst, als Hecke und als Weihnachtsbaum genutzt, er liefert uns zudem noch ein wunderschönes und herrlich duftendes Schmuckreisig, welches bisher auf dem europäischen Markt noch völlig unbekannt ist.

Die dunkelgrünen und schuppigen Triebe sind eine wahre Schönheit und duften nach dem Schnitt noch lange nach frischen Orangen. Darüber hinaus hält dieses Reisig genauso lange wie das der gängigen Tannenarten.

Die schuppenartigen Nadeln von Thuja plicata sind weich, anschmiegsam und gleichzeitig biegsam. Mit keinem anderen Reisig können Sie solche schönen und üppigen Adventskränze und andere Dekorationen herstellen.

Der Riesen-Lebensbaum wächst mittelstark und am Anfang noch nicht so dicht, wie der uns bekannte abdenländische Lebensbaum, welchen wir für fast alle Hecken verwenden. Nach ca. 8 - 12 Jahren haben Sie jedoch wunderschöne Jungbäume mit einem saftig grünen und ausgeprägten Reisig, so dass Sie die Produktion immer weiter steigern können.

Eigentlich hat Thuja-Reisig nur einen Nachteil. Es ist leicht giftig und sollte nicht verzehrt werden. Allerdings müssten es schon größere Mengen sein, welche verzehrt werden. Hier sprechen wir von von mehr als 100 Gramm. Die Nadeln enthalten haber so viele Bitterstoffe, dass diese gar nicht erst geschluckt werden können und sofort ausgespuckt würden.

Der Riesen-Lebensbaum bevorzugt humose und tiefgründige Böden und eine hohe Luftfeuchte. Er ist dabei absolut frosthart und ist daher für alle kalten Ost- und Nordlagen bestens geeignet. Alle weiteren Informationen zur Biologie, den Standortanforderungen und der forstwirtschaftlichen Nutzung finden Sie im Kapitel für Waldspezialisten.





Dieses wunderschöne Reisig wird leider immer noch stark unterschätzt und viel zu wenig verwendet. Der Riesen-Lebensbaum bietet uns saftig grüne Nadeln, welche weich sind und nicht stechen. Mit einem solchen Reisig ist das binden eines Adventskranzes kein Problem mehr.

Urheber:

 

Fotograf: Han van Meegeren
http://www.monumentaltrees.com/de/fotos/41511/
Standort: Lough Rynn castle, Leitrim


Himalaja-Zeder - Cedrus deodora

Sie macht nicht nur als besonderer Weihnachtsbaum eine tolle Figur, sondern auch als Lieferant von einem ganz besonderen Schmuckreisig. Die Himalaja-Zeder ist die Zedernart, welche die längsten Nadeln produziert, denn diese sind in der Regel ca. 3 cm lang.

Zudem sind diese Nadeln weicher als bei anderen Zedernarten und stechen daher nicht annähernd so stark. Dieses Reisig kann also sehr gut verarbeitet werden. Leider halten die Nadeln nicht länger als bei den uns gängigen Fichtenarten. Nach ca. 3 - 5 Wochen fangen also auch diese Nadeln an abzufallen.

Dies macht das Reisig jedoch durch seine unglaubliche Schönheit wett. Die stahlblauen Nadeln schimmern kräftig, zudem verbreitet dieses Reisig einen tollen harzigen Geruch, welcher das ganze Wohnzimmer erfüllen wird.

Die Himalaja-Zeder wächst verhältnismäßig schnell und schafft an einem idealen Standort ein beeindruckendes Jahreswachstum, so dass Sie relativ schnell ernten können.

An den Boden ist diese Zeder relativ anspruchslos. Allerdings sollten besonders kalte und windige Lagen gemieden werden. Am besten wird sich diese Zeder wohl in Weinanbaugebieten entwickeln. Alles weitere zur Biologie, Wachstum, Standortansprüche erläutern wir Ihnen detailliert in der Kategorie für besondere Weihnachtsbäume.

Dieses wunderschöne Reisig ist auf dem deutschen Markt ebenfalls noch sehr unbekannt. Hier können Sie bei Ihren Kunden punkten, denn das Reisig dieser Zeder ist besonders edel.

Urheber:

Fotograf: Alberto C F
http://www.monumentaltrees.com/de/fotos/33403/
Standort:
campus universitario de Santiago, Santiago de Compostela


Lawsons Scheinzypresse - Chamaecyparis lawsoniana

Die Scheinzypresse wird auf Grund der ähnlichkeit der Nadeln sehr oft mit dem Thuja verwechselt. Allerdings gibt es hier beträchtliche Unterschiede. Die Scheinzypresse besitzt bei näherer Betrachtung ein feingliedrigeres Nadelkleid als alle Thujen. Zudem liegt die Färbung meist nicht in einem kräftigen Dunkelgrün, sondern geht sehr oft stark ins Blaue oder Türkiese.

Man erkennt Chamaecyparis lawsoniana auch daran, dass die Triebspitzen eher hängend sind, währende die Triebe beim Thuja straffer sind und eben nicht hängen. Diese filigrane Erscheinung macht die Scheinzypresse so attraktiv.

Chamaecyparis lawsoniana gehört zu den sehr schnellwachsenden Nadelbaumarten. Sie überholt den Thuja und kann einen Jahreszuwachs von mehr als 50 cm durchaus erreichen. Diese Scheinzypresse bietet Ihnen die Möglichkeit bereits nach wenigen Jahren zu ernten. Zudem verbuscht sich diese Pflanze nachjedem Schnitt so sehr, dass Sie immer wieder nachernten können.

Achten Sie bitte darauf, dass auch die Scheinzypresse giftig ist. Sie besitzt das gleiche Gift wie die Thuja. Wenn also Frisches Reisig verwendet wird, dann sollten Sie anfangs noch aufpassen und Handschuhe tragen. Da das Reisig jedoch von der Mutterpflanze getrennt ist, lässt auch die Giftkonzentration in den schuppigen Nadeln langsam nach.

Die Scheinzypresse ist sehr standorttolerant und eine sichere Kultur. Sie kommt auch mit der Trockenheit sehr gut zurecht. Der gleichmäßige Wuchs und die Schnittverträglichkeit macht diese Pflanze besonders attraktiv für die Reisigproduktion.

Alle weiteren Infomationen zur Biologie, den Standortbedürfnissen under forstlichen Anbauweise finden Sie in der Kategorie für Waldspezialisten.




Hier sehen wir das Reisig der Scheinzypresse. Besonders schön ist auch die blautürkiese Färbung zu erkennen. Dieses filigrane Reisig ist sehr haltbar und kann für die verschiedensten Zwecke eingesetzt werden.

Wichtig wäre auf die Giftigkeit der Nadeln vor allem Anfang hinzuweisen.

Urheber:

Fotograf: wwhiteside97
http://www.monumentaltrees.com/de/fotos/38972/
Standort: Gosford Forest Park, Armagh


Weihrauchzeder - Calocedrus decurrens

Die Weihrauchzeder ist ein Vertreter aus Nordkalifornien und dem südlichen Oregon. Sie besiedelt dort die Hochlagen und ist damit in Mitteleuropa ausreichend frosthart.

Auch diese Nadeln erinnern stark an die der Thujen und Scheinzypressen. Allerdings mit einem großen Unterschied. Die Nadeln sind zwar ungenießbar, jedoch nicht giftig. Zudem riechen die gesamten Nadeln auffallend würzig. Daher werden diese Nadeln zum Räuchern oder für Saunen und Aufgüsse genutzt. Die Amerikanischen Ureinwohner verwendeten die Calocedrus decurrens für medizinische und kulturelle Zwecke aller Art.

Die Weihrauchzeder ist bei uns noch nahezu unbekannt. Daher haben wir hier noch eine sehr große Chance uns als kleiner Anbauer zu profilieren. Zudem wächst sie absolut zuverlässig und ist absolut schnittverträglich.

Alles weitere zur Biologie, den Standortbedürfnissen und den forstlichen Anbau finden Sie unter dem Link für Klimawandelgehölze.


Dieses dunkelgrüne Reisig gehört der Weihrauchzeder. Die Nadeln durften hervorragend und machen sich wunderbar als Gesteck oder für die Kranzbinderei. Die Nadeln halten sehr lange und können über die gesamten Festtage verwendet werden.

Urheber:
Fotograf: Nardo Kaandorp
http://www.monumentaltrees.com/de/fotos/15704/
Standort: landgoed Zegenwerp, Sint-Michielsgestel


Berg-Mammutbaum - Sequoiadendron giganteum

Ja Sie haben richtig gelesen. Auch der Bergmammutbaum eignet sich für den Schnitt von Reisig. Die grünen bis stahlblauen und schuppigen Nadeln stechen fast gar nicht, sind nicht giftig und lassen sich hervorragend für das Kranzen verwenden.

Diese schuppigen Nadeln halten ewig und sehen über die gesamten Festtage aus, wie am ersten Tag. Ich habe dieses Reisig für eine Messe verwendet. Es kam sehr gut an und viele Besucher fragten mich, wo man dieses wunderschöne Reisig beziehen könne.

Sie haben nun die Chance dazu, in dem Sie dieses Reisig selbst produzieren. Der Berg-Mammutbaum ist ausreichend frosthart, um in Mitteleuropa eine hervorragende Qualität zu produzieren. Zudem wächst der Ber-Mammutbaum absolut dicht und pramidal. So können Sie ab einem Alter von ca. 12 - 15 Jahren das erste mal Reisig ernten.

Die Nadeln riechen nach dem Schnitt sehr angenehm und die Bäume sind wunderschön. Die Stämme lassen sich mit der Zeit aufasten und so kommt die schwammige Rinde immer mehr zum Vorschein. Sie können nämglich auch die Rinde mit einem Schälmesser vorsichtig ernten. Die Rinde ist ein hervorragendes Dämmaterial und lässt sich auch zu wunderschönen Korkleisten verbeiten. Da die Rinde mit der Zeit bis zu 50 cm dick wird, können Sie hier einiges ernten. Auch die Floristik schätzt solche Rindenartikel zur Deko.

Alle Informationen rund um die Biologie, die Standortbedürfnisse, den Wuchs und die waldbauliche Eignung finden Sie in der Kategorie für Waldspezialisten.

Hier haben wir einen Blick auf das wunderschöne Reisig des Berg-Mammutbaums. Kein anderer Anbieter liefert ein solches Reisig. Grund genug für uns es zu versuchen. Es bildet sehr viele Vorteile und ist nicht giftig.

Urheber:

Fotograf: visscher52
http://www.monumentaltrees.com/de/fotos/52638/

Standort: industrieterrein Zegge thv. Heesweg 51-3, Raalte

 

 

 

 

 

Hier sehen wir die begehrte Rinde des Berg-Mammutbaums. Diese ist extrem dick, weich und absolut feuerfest, da Sie Unmengen an Luft in sich gespeichert hat. Es gibt kein besseres natürliches Dämmmaterial. Man muss die Rinde dabei vorsichtig mit einem Schälmesser entfernen.

 

Urheber:

 

Fotograf: Anno van den Broek

http://www.monumentaltrees.com/de/fotos/50900/

Standort: landgoed de Paltz, Soest


Pracht-Tanne - Abies magnifica

Die Pracht-Tanne, oder auch kalifornische Rottanne zählt zu den schönsten Tannen weltweit. Sie besitzt ein sehr ähnliches Reisig zur Nobilistanne. Die Nadeln von abies magnifica sind noch blauer und die Nadeln sind länger.

Man erkennt die Pracht-Tanne an der charakteristischen Stellung der Nadeln, welche sichelartig und sehr dicht nach oben stehen. Besonders schön sind auch die riesigen Zapfen, welche länger als 20 cm und dicker als 10 cm werden können.

Dieses Reisig findet man nur sehr selten auf dem Markt. Hier können wir uns auf jeden Fall profilieren.
Abies magnifica ist verhältnismäßig schwer zu kultivieren. Achten Sie auf humose und durchlässige Böden. Zudem darf der Boden nicht austrocknen. Bewässern Sie mit einer Tröpfchenbewässerung. Schwere Böden mit der Neigung zur Staunässe dürfen nicht genutzt werden. Hier stellen sich sofort Pilze ein.

Alle weiteren Informationen rund um die Biologie, Herkunft, Standortbedürfnisse und Produktion finden Sie in der Kategorie für besondere Weihnachtsbäume.

 

 

Auf diesem Foto sehen wir nicht nur das wunderschöne Reisig, sondern auch die riesigen Zapfen. Alleine diese Zapfen sind ein Highlight für jeden Floristen.

 

Urheber:

 

Von Brewbooks at Flickr - Flickr, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6115952

 

Küsten-Mammutbaum - Sequoia sempervirens

 

Der Küstenmammutbaum wächst rasend schnell, zudem bildet er ein Reisig, das der Eibe sehr ähnlich ist. Keine Sorge, denn auch dieser Mammutbaum ist nicht giftig und kann problemlos auch in der Wohnung verarbeitet werden.

 

Das Reisig ist wunderschön, von intensiv dunkelgrüner Farbe. Die Nadeln sind weich und so lässt sich dieses Reisig hervorragend verarbeiten.

 

Ein solches Reisig lässt sich besonders gut vermarkten. Wer kann schon behaupten, dass er das Reisig eines echten Redwoods anbieten kann.

 

Die Bäume wächsen derart schnell, dass eine Ernte des Reisigs bereits nach 6 - 8 Jahren möglich ist. Die Bäume können auch aufgeastet werden.

 

Alles Weitere über die Herkunft, Biologie, Standortbedürfnisse sind in der Kategorie für Waldspezialisten aufgeführt. Bitte achten sie jedoch darauf, dass der Küsten-Mammutbaum etwas frostempfindlich ist und über die ersten Winter mit einem Vlies geschützt werden muss. Stecken Sie hierfür drei bis vier Stäbe wie ein Zelt um den Baum und umwickeln Sie das ganze dick mit Vlies.

 

auf diesem bild sehen wir das reisig des küsten-mammutbaums. hier sieht man auch die ähnlichkeit mit den nadeln der eibe, nur dass die nadeln des mammutbaums nicht giftig sind.

 

dieses herrliche reisig ist sehr langlebig und auf dem markt noch nicht zu bekommen.

 

urheber

 

Fotograf: Johannes Scholem Graf

http://www.monumentaltrees.com/de/fotos/29221/

Standort: Botanischer Garten der Universität Wien, Landstraße

 

purpur-tanne - abies amabilis

 

die purpur-tanne kommt aus dem pazifischen nordwesten der usa, kanada und alaska vor. sie ist ausreichend winterhart und bildet nicht nur einen wunderschönen wuchs, sondern auch ein unvergleichliches reisig. 

 

die nadeln sind weich und nur sehr kurz. dafür sind die nadeln tief dunkelgrün und fächerförmig angeordnet. so stehen die nadeln besonders dicht und ergeben einen dichten und gesunden blattteppich.

 

wegen ihrer schönheit gewinnt diese tanne an immer größer werdenden beliebtheit, vor allem auch für die anzucht zum weihnachtsbaum.

 

sie ist sehr robust, aber eher langsam im wuchs. sie zählt daher zum randsortiment, da sie erst relativ spät beerntet werden kann. wer aber warten kann und diese tanne liebevoll pflegt, der findet eine große abnehmerschaft, da es ein solches reisig kein zweites mal auf dem markt gibt.

 

alle informationen rund um die herkunft, biologie, die standortbedürfnisse den anbau zum weihnachtsbaum finden sie unter der kategorie für besondere weihnachtsbäume

 


Schnitt und Ernte des Reisigs

Aus unternehmerischer Sicht ist es völlig klar, dass wir den Baum so schnell wie möglich beernten möchten. Allerdings sollte sich der Baum zuerst über mehrere Jahre entwickeln können. Gerade im Reisiganbau sind wir auf besonders schöne Exemplare angewiesen.

Bei schnellwachsenden Baumarten können wir bereits ab 5 - 6 Jahren anfangen, während wir bei eher langsamwachsenden Bäumen zwischen 12 und 15 Jahren warten müssen. Das hört sich nach einer sehr langen Wartezeit an, jedoch kann man als Vergleich die Kultur der Weihnachtsbäume heranziehen, welche die selbe Zeit in Anspruch nimmt.

Es ist vollkommen klar, dass ich Ihnen ausschließlich Bäume empfohlen habe, welche besonders schnittverträglich sind. Sobald die Bäume eine Größe von 250 cm und mehr erreicht haben, werden Sie feststellen, dass sich bereits starke Äste im unteren Bereich entwickelt haben. Dort können Sie dann schon langsam anfang zu ernten. Schneiden Sie immer Stücke ab, welche mindestens 30 cm lang sind. Nur solche Triebe können von der Floristik verwendet werden.

Von Jahr zu Jahr ergeben sich mehr Triebe die geschnitten werden können. Pflanzen wie Thujen, Scheinzypressen und Sicheltannen lassen sich zeitlebens im unteren Bereich ernten, während Fichten und Tannen mit der Zeit eher im oberen Bereich die schöneren Äste bilden. Mit einer mittelhohen Leiter bis 5 Meter können Sie aber auch hier problemlos ernten.

Wenn Sie den Platz oder den Raum benötigen, so können Sie auch ganze Äste entfernen, diese werden dann gleich eben am Stamm abgeschnitten.